Die Gründer Andre Rellstab, Marco Demont, Oliver Schibli (von links nach rechts)
Foto: gocamping
gocamping – das kostenlose Onlineportal aus der Schweiz
Ein junges Unternehmen zeigt, dass es auch anders geht. gocamping bietet Campingplätzen ihr Onlineportal völlig kostenlos an. Gegründet während des Lockdowns 2020 in der Schweiz, steht es nun auch deutschen Platzbetreibern zur Verfügung.
gocamping bietet eine Buchungsplattform, die nicht nur neu und innovativ, sondern auch völlig kostenfrei ist. Für Platzbetreiber fallen weder Kommissionen noch Gebühren an. Auch Mitgliedschaften müssen keine abgeschlossen werden. Die Plattform ermöglicht jedem Campingplatz, seine Zelt- und Stellplätze schnell, einfach und kostenlos online verfügbar und bei Bedarf buchbar zu machen. Über eine zusätzliche Widget-Funktion kann sogar eine Buchungsmaske auf der eigenen Webseite mit wenigen Klicks selbst eingebaut werden. Direkte Anfragen durch den Campinggast werden dann über ein Kontaktformular zum Campingplatzbetreiber weitergeleitet. Die Bedienung ist unkompliziert und kann von überallher eingesetzt und bewirtschaftet werden.
„Heutzutage sind die meisten Menschen erst einmal skeptisch, wenn eine Dienstleistung oder ein Service nichts kostet“, sagt Marco Demont von gocamping. „Viele fragen, wo der Haken ist. Wir haben sogar die Erfahrung gemacht, dass manch einer sogar Bedenken hatte, unsere Seite zu öffnen, weil er befürchtet hat, dass damit umgehend Kosten anfallen könnten. Das ist aber definitiv nicht so. Unsere Philosophie ist, dass wir der Campingbranche unter die Arme greifen und uns natürlich auch von anderen Portalen unterscheiden und abgrenzen wollen. Wir haben uns gesagt, warum sollen wir Geld von unseren Partnern nehmen, wenn wir es auch anders verdienen können. Oft taucht natürlich die Frage auf, wie wir uns denn finanzieren, wenn nicht über Provisionen. Das passiert bei uns zum einen über Werbung. Natürlich wollen wir die User nicht mit Anzeigen zumüllen, aber relevante und campingaffine Werbeanzeigen sind nahe an der Zielgruppe. Für die Schweiz haben wir bereits gute und passende Firmen akquiriert, vom Grill bis zu den Badeutensilien. Marketing für unsere Kunden ist eine andere Einnahmequelle. Dieser Service ist aber in keinster Weise an die Nutzung unseres Portals gebunden, jedem Platz ist es selber überlassen, ob dieses Angebot für ihn von Interesse ist oder nicht. Wir wollen in der Branche etwas verändern, aber eben nicht um jeden Preis. Wir richten uns mit der Plattform gocamping in erster Linie an kleine und mittlere Plätze. Den großen Plätzen wollen wir natürlich nichts wegnehmen, denken aber, dass deren Auslastung ohnehin recht gut gesichert ist. Gerade die kleinen und mittleren Plätze können von uns profitieren. Ein echter Pluspunkt für einen Platz, der keine Provisionen bezahlen will oder eben gar nicht kann. Wir möchten ein Zugewinn für die digitale Landschaft der Buchungsplattformen sein und keine Last. Bei manchen Plattformen muten die Buchungsmodelle geradezu unheimlich an, denken wir dabei an die Hotelbranche und booking.com. Das möchten wir genau so nicht machen. Wir wollen den Campingplatz unterstützen, damit er seine Gäste einfach und ohne Kosten auf seiner oder auch unserer Plattform begrüßen darf. Ich denke, darin liegt sehr viel Potenzial.
„Warum sollen wir Geld von unseren Partnern nehmen, wenn wir es auch anders verdienen können?“
Onlinebuchungen sind die Zukunft, das merkt man ganz deutlich. Auch wenn man sich anschaut, was gerade auf anderen Portalen passiert. Tolle, innovative und spannende Ideen, wie dies gerade auch bei PiNCAMP oder bei camping.info zu beobachten ist. So etwas beflügelt und spornt unser Team natürlich an. Wir dürfen aus einer langjährigen Erfahrung und Expertise in den Bereichen Tourismus, Hotellerie, Onlinemarketing sowie Business-Development schöpfen. Unser Konzept funktioniert in der Schweiz bereits sehr gut. Wir hatten gleich im ersten Jahr einen Zuwachs von 30 Prozent und 90 Prozent unserer User sind Wiederholungstäter. Dennoch werden wir unsere nächsten Steps mit Bedacht tun. Wenn etwas gut läuft, neigt man ja gerne dazu zu sagen: ,Jetzt machen wir noch dies und das.‘ Wir haben uns aber auf die Fahne geschrieben, Schritt für Schritt vorzugehen, Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Dinge brauchen Zeit, um zu wachsen. Nun sind wir auch in Deutschland angekommen und haben unsere Plattform dort im Mai dieses Jahres lanciert. Natürlich müssen wir in Deutschland noch Überzeugungsarbeit leisten und Vertrauen aufbauen, wir sind aber auf einem sehr guten Weg. Das Feedback der Campingplätze, mit denen wir bereits gesprochen haben, war durchweg positiv. Wir sind gespannt, welche Entwicklung unsere Plattform im Herbst nehmen wird. Jetzt, während der Hauptsaison, haben Platzbetreiber kaum Zeit, sich mit neuen Dingen auseinanderzusetzen.“
Die erste Gratis-Campingplatz-Anfrage- & Buchungsplattform für die Tourismusbranche. gocamping.de ist über Desktop, mobil und als App für iOS und Android verfügbar.
Mehr Infos unter: gocamping.de
