Seit 1881 gibt es in Deutschland regelmäßige Wetteraufzeichnungen. 2018 war laut diesen Aufzeichnungen das bisher wärmste und sonnigste Jahr.
Von April bis November waren alle Monate gemessen am 137-Jahres-Durchschnitt zu warm, zu trocken und zu sonnig.
Im Jahresdurchschnitt lagen die Temperaturen um 2,2° C über dem Wert der international gültigen Referenzperiode, die von 1961 bis 1990 reicht.
Im Vergleich zu den 30 Jahren von 1981 bis 2010 war 2018 um 1,8° C wärmer und in den zehn Monaten von Februar bis November durchgehend viel zu trocken.
2018: Rund 8 Wochen „mehr Sommer“ als im langjährigen Durchschnitt
Als „Sommertage“ gelten alle Tage mit Temperaturen ab 25° C.
In Hessen wurden zum Beispiel bis einschließlich 15. Oktober ganze 115 Sommertage gezählt. Das heißt: Fast ein Drittel des Jahres war es sommerlich warm und 2018 stellte das bisherige Rekordjahr 2013 weit in den Schatten.